Landesmeisterschaft auf der Straße - Chaos und doch noch eine Medaillie

Die Organisatoren des Wettkampfes in Lübben versuchten eine würdige Landesmeisterschaft zu organisieren. Ein Dank an die immer weniger werdenden Ausrichter sei vorn weg geschickt. Wie einige Rennen abliefen war teilweise nicht in der Hand der fleißigen Helfer. Aus Luckenwalder Sicht ging das Rennen der U15 weibl. mit einem negativen Beigeschmack  zu Ende. In einem trostlosen Rennen versuchte Clea Seidel mehrmals die Initiative zu ergreifen. Leider hatte weder die Mädchen der U13 und U15 ein Interesse an einem schnellen Wettkampf. Alle setzten auf den Endspurt. In der letzten Kurve fuhr sie in der ersten Reihe und hatte eine gute Platzierung vor Augen. Durch einen Fahrfehler einer Sportlerin wurde sie aus der Kurve getragen und hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun. Den Protest, welcher von mehreren Sportlerinnen vorgetragen wurde, fand keine ausreichende Beachtung. Clea konnte aber nach dem 2. Rang voller Stolz nach Hause fahren und weiß wo ihr langfristiger Weg hinführen soll. Es gibt noch viele Rennen in denen sie wieder voller Hoffnung auf einen fairen Wettbewerb durch alle Mitfahrenden an den Start gehen wird. 

Auch im Rennen von Marco Brußies gab es viel ungewöhnliches. Die Tatsache, dass 3 Seniorenaltersklassen und die Junioren aus zwei Landesverbänden 

in einem Rennen starten (8 Wertungen), ist schon immer Garant für einiges Durcheinander. Diesmal kam hinzu, dass das Senioren-/Juniorenfeld nach der Hälfte des Rennens auf das vorher gestartete Elitefeld auffuhr und sich mit diesem vermischte . Damit war die allgemeine Verwirrung komplett. Zudem kam es im Verlauf des Rennens zu einigen teils heftigen Stürzen. Inwieweit das allgemeine Durcheinander dafür verantwortlich war, ist schwer zu sagen. Nach Marcos Meinung (und nach der vieler anderer) ist der Ablauf, die Organisation 

hier verbesserungswürdig. Am Ende konnte er als 3. in seiner Klasse aufs Treppchen hinter Jörn Reus, der gewann, und Thomas Kapuste.