Samstag, 10. Juni 2017

Pfingstrennen und Deutsche Meisterschaft auf der Bahn

Am Pfingstmontag ging es für Marco Brußies 50 km im Kreis auf der schnellen Runde um das Südringcenter Rangsdorf. Zu Rennbeginn konnte er sich mit zwei Begleitern vom Feld absetzen und das "zusammengeschmolzene" Hauptfeld überrunden.
Das gelang im Verlauf des Rennens noch einer weiteren Gruppe. Am Ende wurde es dann der 6. Platz.



Auf Anfrage des Brandenburgischen Radsportverbandes stellte Clea Seidel ihr Vorbereitungsprogramm für die Deutsche Straßenmeisterschaft in Linden (24.06.) kurzfristig um. Der Bahnvierer des Landesverbandes der weibl. U17 wollte von ihrer guten Form profitieren. Somit wurde kurzfristig die Deutsche Bahnmeisterschaft in Frankfurt/Oder mit ins Programm aufgenommen. Im Frühjahr lief der BRV-Vierer nicht gut und man fuhr eine unbefriedigende Zeit. Seidel fand sich mit den Mädchen aus Frankfurt/Oder, Straußberg und Finsterwalde schnell zusammen. Erstmals auf dem Zeitfahrrad wurde Clea schnell zu einem wichtigen Faktor im Team. Vor der Entscheidung nutzte sie das 2000 m Einzelzeitfahren am Vortag, um erstmals eine Richtzeit zu erhalten. Mit der Zeit von 2:40 war sie mit der kurzen Vorbereitung zufrieden. Mit einigen Veränderungen und zusätzlichen Erfahrungen sind auch hier Spitzenzeiten möglich. Am nächsten Tag ging es in die Qualifikation für die Vierermannschaft über 3000 m. Die Brandenburgerinnen erreichten das hochgesteckte Ziel, die Teilnahme am "kleinen" Finale um Platz 3. Gegen die Würtembergerinnen, die sich mit einer Sportlerin aus NRW verstärken durften, hatte man gleich nach einer Runde ein Handicap zu verkraften. Ein Defekt zwang eine Brandenburgerin aufzugeben. Seidel gab alles und setzte immer wieder Impulse in ihrem Team. Die Endzeit von 3:47 war im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten. Würtemberg/NRW war etwas schneller und konnte sich mit der Bronzemedaillie schmücken. Trotz der ersten Enttäuschung war man im Lager des BRV zufrieden. Clea Seidel sammelte viele Erfahrungen und kam erstaunlich gut mit dem neuen Metier zurecht. Nach Gold im Cross, vielen guten Straßenrennen in der Sichtung und einer ordentlichen TMP-Rundfahrt, jetzt Platz Vier, auf der Bahn. Das erste Jahr in der weiblichen Jugend läuft besser als erwartet. Vor der verdienten Sommerpause steht jetzt noch die schwere Deutsche Straßenmeisterschaft in Rheinland-Pfalz an.